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Bargeldlos in jedem Taxi - sofort!

Über das Für und Wider appbasierter Fahrenvermittlung kann und muss man streiten. Zuerst mytaxi und späte Uber haben für heftigste Diskussionen im Taxigewerbe, aber auch in einer breiten Öffentlichkeit geführt. Denn wenn man von der desaströsen Ertragslage z.B. von Uber mal absieht, ist die Zahl der vermittelten Fahraufträge imposant: Es sollen 4 Milliarden abgeschlossene Fahrten von 75 Millionen Kunden sein. Nicht schlecht für ein noch recht junges Unternehmen. 

 

 

Einer der Gründe für diesen Erfolg könnte sein, dass alles vom Auftrag für die Fahrt über die Bezahlung bis zur Rechnungsstellung alles vollautomatisch und sofort funktioniert. Insbesondere für Unternehmen ist das ein Vorteil. Bevor sich der gestresste Geschäftskunde in ein Berliner Taxi setzt und mal wieder sein (gefühltes oder faktisches) Recht kämpfen muss, doch bitte mit Kreditkarte zahlen zu können, sind andere schon viel weiter und akzeptieren nur noch digitale Währungen. 

 

Das muss das Taxi auch können! Erst wenn wir jeder Kunde sicher sein kann, immer mit Kreditkarte zahlen zu können, hat das Taxigewerbe eine Chance, das Abwandern von Kunden zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Denn die "Generation App", für die der tägliche Umgang mit Smartphone selbstverständlich ist, hat einfach kein Verständnis für gewerbeinterne Diskussionen und Querelen. Jedes Taxi in Deutschland sollte daher sofort Kreditkarten jeder Art akzeptieren. Das ist mit Anbietern Sumup oder iZettle auch möglich. Außerdem wird in diesen Tagen Apple Pay auch hierzulande ausgerollt und dürfte dem Bedürfnis der Smartphone-Jünger weiter Vorschub leisten, immer und überall alles mit Ihrem Telefon erledigen zu können. In entsprechend ausgestatteten Taxis dauert der Bezahlvorgang damit nur noch wenige Sekunden, und eine physische Kreditkarte wird nicht mehr benötgt. 

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Felle schwimmen uns davon. Mit ein wenig Technologie und viel Ehrgeiz fangen wir sie wieder ein.